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Energie & Umwelt

Zukunftstechnologie: solar cooling

Der Stromverbrauch wächst.
Allein in Österreich steigt er jährlich um jene Strommenge, die das Donaukraftwerk Wien produziert.
Eine der wichtigsten Gründe:Klimaanlagen.
Besonders bei Bürobauten, aber auch bei Privaten werden Klimaanlagen, die ihrem Wesen nach sehr viel Strom verbrauchen immer stärker eingesetzt.

Es gibt eine Alternative, die auf den ersten blick paradox klingt, in Wirklichkeit jedoch eine ungeheurtes ökologisches und wirschaftliches Potential darstellt.

solar cooling, Kühlen mit Sonnenenergie.

Für Laien erklär ichs kurz und simpel mit meinen Worten, hier eine genauere technische Erläuterung: solar cooling (rtf, 6 KB) .
Wasser wird solar erhitzt und setzt einen Verdampfungsprozess frei:
Wie jeder weiss, kühlt jede Verdunstung (verschwitztes Leiberl am Rücken, wenn der Wind weht), da sie ihrer Umgebung Wärme entzieht.

Solar cooling ist nicht wie die allzeit gepriesene (und mit enormen Steuermitteln geförderte) atomare Fusion technische Zukunftsmusik, sondern bewährt sich längst in der Praxis.

Z.B.hier:

Die Firma S.O.L.I.D. baute im Kosovo eines der weltweit größten Systeme für solare Kühlung auf dem renovierten EAR-Tower in Pristina, der von der European Agency of Reconstruction (EAR) als Bürogebäude genutzt wird.

Dieses Bürogebäude (2.300 m² Bürofläche) ist die erste kommerzielle Anlage im Bereich der Solaren Kühlung, wobei die Energieversorgung der beiden Absorptions-Kühlmaschinen mit einer Kühlleistung von 90 kW über ein 227 m2 großes Solarkollektorfeld erfolgt. In den Wintermonaten wird sowohl die Erwärmung des Brauchwassers, als auch eine Heizungsunterstützung durch die Solarkollektoren erfolgen.

Der Vorteil der Kombination einer Solaranlage mit einer Kühlmaschine liegt hier in der gleichzeitigen Verfügbarkeit des höchsten Angebots der solaren Wärme zum Zeitpunkt des größten Kühlbedarfs eines Bürogebäudes, nämlich im Sommer zur Mittagszeit bzw. am frühen Nachmittag.
Auf die Lebenszeit der Solaranlage gerechnet, können ca. 100.000 l Öl und 250.000 kg Kohle ein-gespart werden. Dies entspricht einer CO2 Reduktion von 1.010 Tonnen.
Der Bau einer solchen Großsolaranlage in Kombination mit einem Kühlsystem bietet daher zusätzlich eine äußerst effiziente Möglichkeit, um die Klimaziele der Europäischen Union zu erreichen.

Der Standort Pristina ist unter anderem gewählt worden, um zu einer Entlastung des Stromnetzes beizutragen und um eine Reduktion von Emission hervorgerufen durch Notstrom-Dieselaggregate zu erreichen. Denn die Anlage benötigt nur 1/5 jener elektrischen Energie, welche für eine herkömmliche (rein elektrisch angetriebene) Kühlmaschine benötigt wird.
Vergleicht man zusätzlich die Tendenz eines ansteigenden Stromverbrauchs für die Raumkühlung im Sommer in Südeuropa, so ist dies ein neuer Ansatz um zukünftig diese Spitzen des Stromverbrauchs im Sommer zu reduzieren.

1. Zusätzlich bietet dieses Projekt weitere Vorteile:

Durch die Reduktion des Öl- und Stromverbrauchs, welcher durch den Einsatz von Solarenergie erreicht wird, ergeben sich jährlich Einsparungen. Diese jährlichen Ersparnisse werden sich in den kommenden Jahren um 3% bis 6% auf Grund der steigenden Kosten für fossile Brennstoffe vergrößern.
2. Reduktion der lokalen Emissionen, da für den Betrieb dieser Absorptionskältemaschine weniger als 1/5 der elektrischen Energie einer herkömmlichen Kühlmaschine benötigt wird.
3. Ein weiteres Argument ist die lange Lebensdauer der verwendeten Anlagenkomponenten. Die Lebensdauer einer herkömmlich verwendeten elektrischen Kältemaschine liegt bei ca. 10 bis 15 Jahren und die der Absorptionsmaschine, die SOLID bei diesem Projekt eingesetzt hat, bei mehr als 20 Jahren. Berücksichtigt man die Lebensdauer einer Solaranlage von mehr als 20 Jahren, so erkennt man auch hier bereits das abgestimmte System Solaranlage-Kältemaschine.
4. Ein derart innovatives Solarprojekt hebt zusätzlich den Wert und das Image des Gebäudes und seiner Betreiber.

Dieses Projekt hat international großes Interesse sowohl bei den Anbietern als auch bei den Abnehmern von Klimasystemen hervorgerufen und zeigt anhand eines konkret umgesetzten Projektes die Einsatzmöglichkeiten der Solartechnologie.

Wenn wir an den Süden Europas, die USA oder die arabischen bzw boomenden asiatischen Länder denken, die alle in Klimaten liegen, welche Kühlungen erfordern, andererseits unter steigendenm Energiepreisen leiden, dann erkennt man, dass sich hier ein ungeheurer Markt auftut, der von jenen genutzt werden wird, die diese Technologie beherrschen.

Wär doch was für Wien, oder?

Deswegen werde ich mich massiv dafür einsetzen, dass unverzüglich nach der Wahl diese Technologie bei zumindest drei mittelgrossen Büroimmobilien eingesetzt wird.Die Stadt Wien soll die Forschungsausgaben dabei unterstützen.

Denn nur die konkrete Umsetzung bringt uns weiter.

Einladung: Was kommt nach dem Öl?

Wie schaut eine „postfossile“ Wirtschaft und Gesellschaft aus?
Was heißt das für die Zukunft der Stadt?
Wieweit ist der Rohstoff Holz eine reale Alternative?

Fragen wie diese möchte ich mit zwei Experten diskutieren.
Thomas Seifert ist international tätiger Journalist und Autor des „Schwarzbuch Öl“.
Christian Rakos ist Experte für erneuerbare Energien und Geschäftsführer von proPellets.

Zu diesem mit Sicherheit sehr interessanten Gespräch möchte ich Sie herzlich einladen.

Wann: Donnerstag, 13.Oktober, 19.30
Wo: Viennapaint, Sandwirtgasse 11, 1060 Wien

Wir bitten um Anmeldung: mail an karin.binder@gruene.at

Die Lemminge beschleunigen ihr Tempo

5 Bilder aus dsen letzten Tagen:

1.) Derartige Autos ( wiegt knapp 2 Tonnen, und frisst Unmengen an Sprit) sieht man immer öfter in Wien

hummer_img

Der Blick in die Statistik zeigt, dass das kein Einzelfall ist:
Die gekauften Autos werden immer PS stärker und schwerer, der Anteil vergleichsweise spritarmer weil leichter und mit geringerer PS Anzahl verringert sich.

Laut VCÖ und Statistik Austria hält auch der steigende Benzinpreis die Österreicher nicht vom Kauf von Geländewagen ab.
Bis Ende August wurden heuer um 22 Prozent mehr Geländewagen zugelassen als im Vorjahr. Schon jeder 12. Neuwagen ist ein Geländewagen. Der Verbrauch dieser Autos liegt im Schnitt um 30-50 Prozent höher.
Derzeit sind in Österreich bereits rund 178.500 Geländewagen gemeldet. Seit 1999 haben sie somit um 2/3 zugenommen.

2.) Der Klimawandel beschleunigt sich

3.) In Österreich wachsen die Treibhausgase besonders dramatisch

4.) Der Verkehrsminister will Tempo 160 auf Autobahnen

5.) Die Wiener SPÖ will um rund 2 Mrd Euro die Lobauautobahn bauen. Damit wird sich eine v.a. am Auto orientierte Stadtentwicklung im Nord-Osten der Stadt weiter beschleunigen.

Öffitarife rauf-Mineralölsteuer runter

Heute im Gemeinderat:
Meine Frage an den Bürgermeister:"Können Sie garantieren, dass die Öffitarife in den nächsten vier Jahren nicht erhöht werden?"
Seine Antwort war nicht nur ein klares Nein, was eine Erhöhung bald nach den Wahlen erwarten lässt, sondern Häupl bekräftigte einmal mehr seine Forderung nach Senkung der Mineralölsteuer.
Zweierlei Mass.
Zweierlei Politik:
Dass Öffitarife in den letzten Jahren deutlich stärker gesteigen sind wird ignoriert.
Keine weitere Preiserhöhung? Geht nicht, weil das muss dann der Steuerzahler berappen.
Aber Senkung der Mineralölsteuer?
Das geht schon, denn man muss ja Prprioritäten setzen in der Politik.
Oder?

Öffitarife und Benzinpreis

Selten hol ich eine Grafik aus dem Archiv dieses eher jungen blogs.
Aber diesmal muss es sein.
Am Montag gibts dazu eine Anfrage von mir an den Bürgermeister.
Der Hintergrund:
Wenige Tage ists her, da überboten sich Medien und Politiker (fast) aller Fraktionen in Wehgeschreih über die hohen Benzinpreise.
Alle möglichen Forderungen wurden erhoben, einige auch umgesetzt, so die Erhöhung des Kilometergeldes, das die Steuerzahler berappen.
Hier brachte ich eine Grafik, die ich heute ausgraben muss.
vergleich_86_jetzt
Der Preis der Wiener Linien ist schon bisher deutlich stärker als der Benzinpreis gestiegen.
Und jetzt plant die Wiener SPÖ, die noch gestern laut über den ach so hohen Benzinpreis gejammert hat die nächste Erhöhung.

Chevron & Peak Oil

Gastkommentar von Thomas Seifert.

„Lassen Sie mich eines klarstellen: Die Zeiten, wo man einfach an Öl kam, sind vorbei. … Die Nachfrage steigt wie nie zuvor. Während die Weltbevölkerung und die Weltwirtschaft stetig wächst, genießen nun endlich Millionen von Menschen in Entwicklungsländern einen besseren Lebensstil, der aber zusätzliche Mengen an Energie benötigt. Tatsächlich meinen einige, dass die Welt in 20 Jahren 40 % mehr Öl verbrauchen wird, als heute. Zur selben Zeit reifen viele der Öl- und Gasvorkommen der Erde. Neue Funde werden hauptsächlich in Regionen gemacht, in denen das Öl schwieriger zu fördern ist – technisch, ökonomisch und auch politisch. Wenn eine steigende Nachfrage auf auf ein sinkendes Angebot trifft, heißt das, dass es mehr Konkurrenz um die selbe Ressource gibt. Wir können natürlich darauf warten, bis eine Krise uns dazu zwingt, etwas zu tun – oder wir können uns den schwierigen Fragen stellen.“

Dieser ganze Absatz stammt aus einem offenen Brief von David O’Reilly, CEO des zweitgrößten US-Ölkonzerns CHEVRON (155,3-Mrd.-Dollar-Umsatz, 13,3 Mrd. Dollar Gewinn, 47.000 Beschäftigte in 180 Ländern), der in den vergangenen Wochen in allen wichtigen US-Zeitungen abgedruckt war.
CHEVRON ist offenbar ins Lager der PEAK-OIListen gewechselt, der Ölkonzern gibt in TV-Spots und Printanzeigen zu, dass wir spätestens 2020 die zweite Hälfte der Erdöl-Epoche einläuten werden. Bislang waren die Ölkonzerne Chefbeschwichtiger und Beruhigungspillenverabreicher: „Macht Euch keine Sorgen, wir kriegen das hin, ihr kriegt Euer Öl, Ihr könnt Euch auf uns verlassen.“ Das war im Kern die Botschaft der Ölkonzerne. Nun wirbt der Konzern SHELL damit, dass die Zukunft im Gasgeschäft liegt, BP hat sich von „British Petroleum“ auf „Beyond Petroleum“ umgetauft und deutet damit an, dass BP-CEO Lord Browne of Madingley offenbar die Zukunft von BP im Post-Petro-Zeitalter sieht. EXXON (ESSO – von Konzernkritikern E$$O geschrieben) zieht nicht mit, EXXON-Boss Rex W. Tillerson zieht nicht mit, der weltgrößte Ölkonzern will von PEAK OIL oder Alternativenergie nichts wissen – der Konzern hat auch jahrelang „Forschungsinstitutionen“ unterstützt, die das Faktum des Klimawandels in Zweifel ziehen.
Offenbar setzt in der Ölindustrie ein Umdenken ein, die Konzerne beginnen sich langsam auf die Ära nach dem Öl einzustellen und ändern ihre Geschäfts-Strategien.

CHEVRON hat eine Website eingerichtet: www.willyoujoinus.com (Ich kann es immer noch nicht fassen, dass die Ölkonzerne nun PEAK OIL zugeben, dass sie zugestehen, dass versorgungs-seitig eben nicht alles paletti ist und dass es ohne Steigerung der Energie-Effizienz und der Nutzung von Alternativ-Energie nicht gehen wird.)

Hinweis: Vor kurzem ist das „Schwarzbuch Öl“ erschienen, das ich mit meinem Kollegen Klaus Werner (Bestseller-Co-Autor von „Schwarzbuch Markenfirmen“) geschrieben habe. Nähere Hinweise: www.schwarzbuch.org

buchcoverintro_blog

Thomas Seifert ist gemeinsam mit Klaus Werner Autor des soeben erschienenen Buches "Scharzbuch Öl".
Er ist Außenpolitikredakteur des Wochenmagazin News.
Seifert bereiste mehrfach den Irak, berichtete 2003 während des Irak-Krieges (u.a. auch für Stern, Facts, Format und den österreichischen Fernsehsender ORF) aus Bagdad. Nach dem Ende des Irak-Kriegs bereiste er den Iran, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate und kehrte wiederholt in den Irak zurück.

danke Ölpreis!

Die häufig beklagten Steigerungen des Ölpreises habe auch segensreiche Auswirkungen.
Derzeit beginnt ein wahrer Boom bei Pelletsheizungen.
Nicht nur in Österreich.
Und ebenso wie bei der Solarenergie sind Österreichs Kesselerzeuger weltweit ganz vorne dabei.
Die Ursache dieses Booms liegt schlicht hier:

energiek_gr

Während noch vor wenigen Jahren eine Wärmeeinheit hergestellt durch einen Pelletsofen teurer war als die einer Ölheizung, kosten Pellets derzeit nur mehr die Hälfte.
Und wegen deutlicher Angebotssteigerungen am Pelletsmarkt ist deren Preis gar gesunken.

Jetzt müsste eine breit angelegte, politisch unterstützte Aktion die ca 900 000 Ölheizungen Österreichs rasch substituieren.
Wald haben wir genug (jedes Jahr wächst doppelt soviel zu, wie genutzt werden kann).

Und Österreich könnte sich auch am Weltmarkt als Erzeugerland für erneuerbare Energien positionieren.
Neben der ökologischen Frage geht es hierbei um viele tausend zusätzliche Arbeitsplätze.
Diese Chance gilt es jetzt politisch zu nutzen.

Für Interessierte hier eine Marktübersicht über Pelletsöfen

Solarenergie:Österreich führt, Wien ist Schlusslicht

Solarenergie boomt weltweit; und Österreich spielt ganz vorne mit.
Die Exporte österreichischer Solar-unternehmen wuchsen letztes Jahr um 37%, das Jahr davor um 41%.

Und Solarenergie zeigt auch eins:
Nicht "natürliche" Rahmenbedingungen, wie bes. die Sonneneinstrahlung bestimmen, wie stark Solarenergie eingesetzt wird.
Sonst müssten Italien oder Spanien weit vor Österreich liegen.
Das Gegenteil ist der Fall.
Österreich zählt mit Griechenland und Zypern (gemessen an Kollektorfläche pro Kopf) zu den Europameistern.

Ganz Österreich?
Nein, da gibts ein Bundesland das weit nachhinkt.
Welches wohl?
Wien ist absolutes Schlusslicht.

folie21

Das liegt aber nicht, wie man annehmen könnte daran, dass es in Wien nur mehrgeschossige Miethäuser gibt, wo es eben schwer sei, Kollektoren anzubringen.
In Wien gibt es 180 000 Ein-und Zweifamilienhäuser, viele ein-bis zweigeschossige Reihenhaussiedlungen, von den "Kleingärten" ganz zu schweigen.
Wäre Solarenergie ein politischer Schwerpunkt der SP-Stadtregierung, müsste die Bilanz ganz anders aussehen.
Auch auf den gemeindeeigenen Wohnhäusern oder auf flachen Gewerbedächern gäbe es ein riesiges Potential, z.B. auch für die Zukunftstechnologie solar cooling.
Hier werde ich mich nach der Wahl sehr bemühen, dass Wien einen Forschungs- und Anwendungsschwerpunkt setzt, da der Boom an Klimaanlagen ein Hauptverantwortlicher für den rasant steigenden Stromverbrauch ist.

Dass Österreich heute so weit vorne ist, verdanken wir Pionieren, die seit mehr als 2 Jahrzehnten nicht bloss reden und Grundsatzstudien schreiben, sondern anfangs mittels "Selbstbau" sehr viel umgesetzt haben.

An erster Stelle ist hier die Arbeitsgemeinschaft erneuerbare Energie zu nennen, die heute nicht nur in Österreich, sondern vom südlichen Afrika bis China an der Verbreitung der Solarenergie vorne dabei ist.

Wer mehr Interesse hat:


solid
sonnenkraft
Greenonetec

4x ärger als die EU!

Es wird immer ärger, und die meisten schauen einfach weg.
Immer schwerere Autos, immer stärkere Zersiedelung, immer mehr Einkaufszentren und factory outlets, immer mehr leerstehende Geschäfte in der Innenstädten.
Und der Verkehr explodiert und damit die Abhängigkeit von Öl.
Besonders extrem die Entwicklung in Österreich: die Treibhausgase aus dem Verkehr wuchsen um 400% stärker als der EU-Schnitt.
Danke VCÖ für die Daten.
Hier die grafische Aufarbeitung:



co2_verkehr_einwohner2
Für grosse Ansicht, Bild anklicken!
Datenquelle: EU Kommission/VCÖ


co2_entwicklung
Für grosse Ansicht, Bild anklicken!
Datenquelle: EU Kommission/VCÖ

und soetwas nennt die Regierung dann "Umweltmusterland"

Rita und Schüssel

Meldung heut im Morgenjournal: Der Wirbelsturm Rita entwickelt sich zum 3.stärksten der Geschichte, und nähert sich der texanischen Küste.
Meldung gestern in der ZIB: Schüssel meint, dass in der österreichischen Stromwirtschaft 15000 Arbeitsplätze durch neue Kraftwerke zu schaffen sind.
Was das miteinander zu tun hat?
Das Fatale ist, dass es in der öffentlichen Diskussion in keinerlei Zusammenhang gebracht wird.
Hoher - steigender Energieverbrauch- noch mehr kalorische Kraftwerke-noch mehr CO2 Emissionen- noch weiters (!) Verschärfen des Klimawandels- es wird noch wärmer-noch stärkere Wirbelstürme-Überschwemmungen-usw.
Konkret am Beispiel Österreichs:
Wir gehören zu jenen knapp 20% dert Weltbevölkerung, die bereits jetzt den höchsten Energie (Rohstoffverbrauch) und damit den grössten Anteil an Treibhausgasen haben.
Trotzdem geht der Stromverbrauch nicht zurück (was durch Investitionen in Effizienzsteigerung möglich wäre - die herrschende Politik tut aber kaum etwas dazu ) sondern steigt weiter.
Um 2,5% pro Jahr.
2,5% heisst (Zinseszinsrechnung) Verdoppelung des Verbrauches in weniger als 30 Jahren.
Da können wir noch soviele Biomassekraftwerke, Kleinwasserkraftwerke, Windräder und andere erneuerbare Rohstoffquellen nutzen. Das geht sich "erneuerbar" sehr schwer aus.
Und ist zuviel - vielzuviel - und noch viel mehr Ritas sind die Folge.
Der Kern der ökologischen Debatte ist noch lange nicht im Zentrum der Politik angelangt.

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