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interesssantes Konzept

Pecha Kucha ist ein sehr interessantes Veranstaltungskonzept.
Am kommen Di, hab ich dort die Möglichkeit, sarch und ithuba zu präsentieren.
Vielleicht möchten einige Blog-Leser/innen vorbeischaun?

Im Rahmen der PECHA KUCHA NIGHT wird schnell und pointiert präsentiert. Alle, die etwas zu sagen haben, können ihre Projekte, Ideen und Gedanken einem gespannten Publikum vorstellen.

Für alle Vorträge gilt: “20:20“ – d.h. 20 Bilder zu jeweils 20 Sekunden. Somit dauern alle Vorträge immer exakt 6:40 Minuten. Langeweile kommt nicht auf.

wann&wo: 10.06.2008 , um 20:20 Uhr im Freiraum/quartier21 im MQ



die Vortragenden:

ict4d
Christoph Chorherr - SARCH
Angie Rattay - design
Archiguards - architektur
Veronika Persché - mode
Laura Hochhäusl & Marie-Theres Genser - power and territory
UPBUILDING - design
Bengt Stiller - architektur
MIK - Mission Ignition Kagran
Spörr Bettina und Jens Kastner - konzept art
Christoph Wachter und Mathias Jud aus Berlin -
K3 - landschaft architektur schauspiel
Yogesh Parfum - Duftdesign
Tottidesign - yacht design
Gerald Stangl - corporate design
katharina prantner - möbeldesign


Nach den Vorträgen wird diskutiert, debattiert, genetworked. Nehmt Eure Freunde und Bekannte mit und lasst Euch inspirieren von Dingen, die die Welt vielleicht noch nicht gesehen hat.

Musik und chillout: lazy

Eintritt: frei (Einlass ab 19:30 Uhr)

Drinks: cheap

Fahrräder als Wurfgeschosse?

In Kärnten ist 1. April an 365 Tagen.

Das berichtet die APA:

Wenig Freude werden die Klagenfurter Fahrradfahrer haben: Es gilt nämlich während der EURO in der City ein Fahrverbot für Drahtesel. Diese könnten unter Umständen als Wurfgeschoße Verwendung finden, wird argumentiert. Deshalb blieben die Stadtverantwortlichen - trotz Protesten von Radfahrern - in dieser Sache hart.

Bin sehr gespannt, ob da ein Radler klagen wird.

statt Putin zu finanzieren

mein aktueller Pressekommentar

Das wird extrem interessant

Städte sind derzeit ein wunderbares Experimentierfeld.
Nirgendwo ist es leichter, vom Auto und den stark steigenden Treibstoff-preisen loszukommen, als im urbanen Raum.
Unbestritten ist, dass das Fahrrad eine extrem simple, extrem billige und extrem einfache Alternative ist.
Aber was tun in hügeligen Städten?
Drum ist das mutig und spannend.
Im Herbst werden wir wissen, obs funktioniert.

DAS kann die Politik tun

Mich giften die Landeshauptleute.
Statt konkret was gegen steigende Energiekosten zu tun, erheben sie populistische Forderungen.
DAS könnten sie rasch zur deutliche Entlastung der Menschen, die als Mieter mit Gas heizen.

Energieverbrauch runter -
statt illusorischer Forderung "Energiepreise runter"
Dieser Vorschlag entlastet Wiener Haushalte bis zu 1094 Euro pro Jahr.


Sozial Schwache sind in Wien von den steigenden Heizkosten stark belastet, haben aber als MieterInnen keine Möglichkeiten ihren Heizwärmebedarf zu zu senken. Durch eine gesetzliche Verankerung einer Sanierungsverpflichtung für schlecht gedämmte Wohnhäuser könnte Wien wirkungsvoll zur Energiekostensenkung in den WIener Haushalten beitragen.

Gas ist in Wien Energieträger Nr 1. Insgesamt werden 47 Prozent der Wiener Haushalte mit Erdgas beheizt, der überwiegende Teil davon sind schlecht wärmegedämmte Häuser (Gebaut vor 1971 und nicht saniert).

Das ersparen sich Haushalte durch unseren Vorschlag:

Grafik

Jetzt kommt drastische Gaspreissteigerung

Der Ölpreis ist im letzten Jahr massiv gestiegen, allein im letzen halben Jahr um 30%; lag er im November 2007 noch bei 90 USD, liegt er heute um 130 USD. Tendez: weiter steigend.

Eng mit dem Rohölpreis ist auch der Erdgaspreis gekoppelt; mit einer Verzögerung von ca sechs Monaten steigen auch die Erdgaspreise. Aktuell planen auch die Wiener Gaswerke eine deutliche Erhöhung, offen ist noch, ob sie 15 Prozent, 20 Prozent oder gar 30 Prozent betragen wird. Und das, nachdem es erst kürzlich saftige Preiserhöhungen beim Gas gab. Am 1.2.2006 stieg der Gaspreis bei der Wienenergie um 17 % (!) am 1.1.2007 dann um weitere 5,3 Prozent.

Ein Entkommen für Haushalte aus der Kostenfalle Energiepreise ist einfach über Energieeinsparungen möglich. Die Durchsetzung von Energiepreissenkungen liegt jedenfalls nicht im politischen Einflussbereich.


Unser Vorschlag:
Sanierungspflicht für schlecht gedämmte Häuser

Das Hauptproblem liegt aber darin, dass nur ein geringer Teil der Wiener Wohngebäude saniert werden. Sollen Energiesparpotentiale im Bereich Raumwärme tatsächlich genutzt werden, muss eine Sanierungsverpflichtung für schlecht gedämmte Wohnhäuser erlassen werden. Analog der deutschen Energieeinsparverordnung (die eine Anpassungsverpflichtung für Heizkessel vorschreibt), muss die wärmetechnische Sanierung von Wohnhäusern in Wien in der Bauordnung vorgeschrieben werden. Praktisch sollte die Sanierung dann verpflichtend erfolgen, wenn MieterInnen ein Ansuchen dafür stellen und der Heizwärmebedarf des betreffenden Gebäudes über 80 kWh/m² pro Jahr liegt.
Sollte dies (was in Einzelfällen möglich ist) technisch unzumutbar sein, kann der Hauseigentümer um eine Ausnahme ansuchen. Die Beweislast wird aber umgedreht.


Thewosanförderung deutlich verbessern

Mit der ab Juli gültigen Techniknovelle werden in der Wiener Bauordnung erstmals Werte für den maximal zulässigen jährlichen Heizwärmebedarf pro m² (in Abhängigkeit der Geometrie des Gebäudes) bei der Sanierungen festgelegt. Für ein durchschnittliches Mehrfamilienwohnhaus (Kompaktheit von 0,4) gilt ab 2008 ein maximaler Heizwärmebedarf von 60 kWh/m² pro Jahr und ab 2010 von 50 kWh/m² pro Jahr. Dagegen liegt der maximal zulässige Heizwärmebedarf für die Inanspruchnahme der Thewosan-Förderung zum Teil über diesen Werten (Stufe 1 und 2). Diese Stufen sind folglich aus dem Förderprogramm zu nehmen, da sie nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen.


Verpflichtende Sanierung halbiert Heizkosten

Die Ergebnisse der Fallstudie "Gasverbrauch der Haushalte 2006" der Statistik Austria zeigen, dass der durchschnittliche Gasverbrauch für Heizen 128 kWh/m² pro Jahr beträgt.


437 Euro Kostenersparnis für Durchschnittshaushalt


Werden die derzeit gültigen Erdgaspreise zugrundegelegt, ergibt sich bei einem Durchschnittshaushalt (80 m², Heizenergieverbrauch 128 kWh/m² pro Jahr eine Kostenersparnis von 437 Euro (noch vor der erwarteten Gaspreissteigerung) pro Jahr und Haushalt bei Einführung einer Sanierungsverpflichtung. Bei schlecht gedämmten Wohnhäusern von bis zu Euro 841 pro Jahr und Haushalt. Werden die zu erwartenden Preissteigerungen beim Gas berücksichtigt ergeben sich Einsparungen von bis zu 1135 Euro pro Jahr und Haushalt.

Gasbeheizte Wohnungen in Häusern mit glatter Fassade (Wärmedämmung leicht möglich) finden sich in den Gründerzeitvierteln Wiens, u.a. im 10., 11. 15.,16., 17.und 20.,Bezirk, in Gegenden, wo viele sozial Schwache leben.

Pellets tanken!

Ja ich weiss, das ist ein Unfug.
Aber nur scheinbar.
Denn Diesel, der getankt wird, ist nur ein anderer Name für Heizöl.
Und das wird noch immer in rauen Mengen in ca 900 000 öst. Haushalten verbrannt.
Das kann man ersetzen.
Durch gepresste Sägespäne; Pelltes eben
Ausserdem ist das inzwischen extrem wirtschaftlich:

pellets

Pellets gibts derzeit - und auf absehbare Zeit - mehr als genug.
Vor allem in Osteuropa haben viele Sägewerke Pelletsanlagen errichtet.
Da kann jetzt rasch und wirksam Heizöl (Diesel) ersetzt werden.

Netto-Österreich

mein aktueller Presse-Kommentar

Rad&Wien

zu dieser Grafik gabs einige kritische Kommentare.
Also hab ich eine neue produziert.
Zum Thema: Was woanders möglich ist, wenn man will.

FahrradanteilStaedte1

FahrradanteilStaedte
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