Benzinpreis: ein weiterer Klärungsversuch
von cc am 12.09.2005
Nachdem sich jetzt (fast) alle Politiker mit Forderungen überbieten, wie der Benzinpreis zu senken ist, und dieses Thema in der Werteskala absurderweise deutlich höher liegt als die Warnung der OECD vor ein paar Tagen, dass wir bis zu 600 000 funktionelle Analphabeten in Österreich haben, jetzt ein weitere Versuch der Klärung.
3 cent muss der Benzinpreis sinken, so die ultimative Forderung Bartensteins gestern in offen gesagt.
Folgende sehr interessante Grafik zeigt, wie lächerlich das ist, und wie den meisten die Dimensionen bei den Autokosten abhandengekommen sind:

Hier zeigt sich:
Die Treibstoffkosten betragen bloss 20% der jährlichen Gesamtkosten des Autos.
Die geforderten 3 cent wären eine "Entlastung" von deutlich weniger als eine halben Prozentpunkt der Gesamtkosten.
Die relavante Kostengrösse sind die Abschreibungen (sprich: die Anschaffungskosten).Darüber entscheiden Autofahrer selbst, und hätten enorme Einsparungspotentiale.
Pendler hin oder Pendler her.
Widmen wir uns also bitte relevanten Theman, wie z.B. einem Schulsystem, das Analphabeten produziert.
3 cent muss der Benzinpreis sinken, so die ultimative Forderung Bartensteins gestern in offen gesagt.
Folgende sehr interessante Grafik zeigt, wie lächerlich das ist, und wie den meisten die Dimensionen bei den Autokosten abhandengekommen sind:

Hier zeigt sich:
Die Treibstoffkosten betragen bloss 20% der jährlichen Gesamtkosten des Autos.
Die geforderten 3 cent wären eine "Entlastung" von deutlich weniger als eine halben Prozentpunkt der Gesamtkosten.
Die relavante Kostengrösse sind die Abschreibungen (sprich: die Anschaffungskosten).Darüber entscheiden Autofahrer selbst, und hätten enorme Einsparungspotentiale.
Pendler hin oder Pendler her.
Widmen wir uns also bitte relevanten Theman, wie z.B. einem Schulsystem, das Analphabeten produziert.
Eulen nach Athen...
Anders siehts aber beim Großteil der Bevölkerung aus - die ist es eben gewöhnt, sehr engstirnig und kurzfristig zu denken. Und genau für diesen Großteil muss auch verantwortungsvolle und attraktive Politik gemacht werden.
Konkret: der Autoverkehr in Ballungsräumen wird solange nicht weniger werden, solange es keine wirklich attraktiven Alternativen dazu gibt. In meinem Bekanntenkreis habe ich das Thema schon öfter angesprochen, konnte aber kaum Überzeugungsarbeit leisten - wie auch? Jemand der vom 20. in den 14. Bez. pendelt, benötigt bei 'normalem' Stop-and-go-Verkehr ca. genauso lang wie mit den U-Bahnen. Da ist es nicht ganz unverständlich, wenn man Argumente hört wie, da sitz ich lieber im eigenen Auto, habe keine schwitzenden/stinkenden/telefonierenden etc. Menschen um mich, muss nicht im Regen auf einen Bus warten, der ewig nicht kommt, kann meine eigene Musik hören etc etc.
Conclusio: Trotz der Propaganda der Wr. Linien ist deren Angebot BEI WEITEM nicht ausreichend. Das kann jeder bestätigen, der mal in Paris oder London mit der U-Bahn gefahren ist. Intervalle in der Stoßzeit von 5-8 min wie in Wien (Dank regelmäßiger 'Betriebsstörungen') gibts dort nicht. Dort fahren die U-Bahnen im 30-60 sek Intervall! Die S-Bahnen aus NÖ kommend sind bummvoll, hier ist keine Kapazität vorhanden, um weitere Auto-Pendler aufzunehmen - wie bitte soll damit ein Autopendler aus dem nördl. oder südl. NÖ animiert werden umzusteigen??
Daher: 1. Schritt: viel mehr Geld für den öff. Verkehr in Wien, 2. Schritt: Citymaut für alle Bezirke zw. Gürtel und Donaukanal (ev. gestaffelt nach der Zahl der Insaßen)
re:Eulen nach Athen
die ausgliederung rückgängig macht !
wieder gemeindebedienstete anstellt , anstatt KV - bedienstete !
auch müßte man die dienstposten der häuptlinge kürzen !
ein verbesseung des wagenpark und gleise wäre auch nicht schlecht !
nur das alles kostet geld , welches man für die ausgliederung verpulvert hat !