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USA:Die Wiedergeburt des Staates?

Die Bilder aus den Südstaaten schreien uns an:
Das passiert, wenn die herrschende Ideologie: "Mehr privat-nieder mit dem Staat" in die Praxis umgesetzt wird.
Es sind die Armen (fast ausschliesslich mit schwarzen Hautfarbe), die dann die Rechnung bezahlen.
Mehr privat-nieder mit dem Staat heisst:
Kaum Geld da für öffentliche (böse, kommunale) Investitionen: öffentliche Verkehrsmittel, Feuerwehr, Schulen, Wasserleitungen, Dämme, eben alles staatliche.
Dafür ist immer mehr Geld da für Steuersenkungen, von denen "die Leistungsträger" profitieren.
Diese "well offs" in den USA (oder sonstwo in der Welt) setzen sich dann ins eigene Auto und fahren weg.
Sie haben Zugang zu Information, können sich sonstwo einmieten, sie haben kein Problem.
Die "nicht well offs" bleiben zurück.
Schreien wir heute und dann denken wir nach: Das passiert, wenn "das Staatliche" in seienr Gesamtheit erst dämonisiert, dann ruiniert wird.
Das haben die USA vorgezeigt, jetzt zahlen die Armen dafür. Mit ihrem Leben.
Die Konsequenz?
Öffentliche v.a. kommunale Investitionen sind vielleicht doch wichtig!
Nur "den Staat" schlechtmachen und ihm das Geld wegnehmen, damit es jene bekommen, die ohnehin schon viel davon haben ist äussert kurzsichtig und endet zwangsläufig in Zuständen wie New Orleans.
Hoffentlich schafft es eine politische Öffentlichkeit in den USA aber auch in Europa diesen Zusammenhang herzustellen.
spu (Gast) - 3. Sep, 11:16

aber welcher staat?

die frage ist ja nicht eine der wiedergeburt des staates, staat haben die amis natürlich auch -- die frage ist welchen staat die, wir und du und ich wollen. einen gut funktionierenden staat zu haben ist wohl selbstverständlich, das alleine definiert aber noch nicht, in welchem ausmaß z.b. unser gesundheitssystem alles zahlt oder dioe basisc zahlt, oder ob wir studiengebühren zahlen oder nicht. so formuliert habe ich den verdacht, dass es die wiedergeburt des beamteten, funktionärs-wohlfahrtsstaat ist, die alle lösungen nur in staatlichem eigentum und vollständiger kontrolle sieht.
spu

Gerhard W. Loub (Gast) - 6. Sep, 23:38

Pietätlosigkeit

Eine absolut unglaubliche Pietätlosigkeit. Was zum Teufel hat ein Hurrikan mit Privatisierung zu tun? Hier ist dem Chorherr wohl Parteipolitik wichtiger als alles andere.

Antwort auf kurzsichtigkeit von Gerhard LOUB

Wann werden Menschen endlich begreifen, dass die Dinge auf dem Planeten ineinander übergehen. Da spreche ich den Vorwurf von Gerhard Loub über die PIETÄTLOSIGKEIT an. Pietätlos ist der schändliche Umgang mit der Natur, die Verschwendung der Energien und der Ressourcen - und das ist den Konzernen und der Politik vorzuwerfen. Und das lieber Herr Loub hat nichts mit dem zu tun, was sie schreiben.
Es ist schändlich, dass die Regierung Bush auf Fragen der Klima- und Umweltpolitik nicht reagiert hat, es ist schändlich, dass die Infrastruktur in den Südstaaten derart schlecht ist. Lesen Sie mal die Bevölkerungsstatistik über Arbeitslosigkeit und BSP in den Südstaaten und vergleichen Sie jene mit denen in Massachussetts. Ich kenne die USA sehr gut und konnte mir ein Bild davon machen.........
der hurrikan mag zwar nicht mit der Privatisierung per se zu tun haben, aber es sind Folgen von Folgen von Folgen.......und es ist ein Kausalitätszusammenhang gegeben.
es gilt einfach nur einen wesentlichen Punkt herauszustreichen - und der ist endlich NACHHALTIG ZU WIRTSCHAFTEN - alles andere wird uns Menschen und zukünftige Generationen ins unglück stürzen - egal, ob das manche nicht wahrhaben wollen.
hoppa (Gast) - 7. Sep, 14:09

ich habe drei kleinkinder. manchmal, wenn ich den gedanken nicht rechtzeitig verdrängt habe, stelle ich mir vor unter welchen bedingungen sie alt werden. die bedingungen unter denen meine enkelkinder (sofern es sie geben wird) einmal leben müssen
traue ich mir schon überhaupt nicht mehr vorzustellen. wie geht es eigentlich ihnen, bei einem gedanken an die längere zukunft....?

antwort auf hoppa

Wie vielen generationen vor uns, wird es uns und unseren kinndern gehen. wir sind dazu aufgefordert das beste nach bestem wissen und gewissen zu tun. die fetten jahre sind vorbei, das gaukeln uns zwar schüssel & co dauernd vor - aber sie sind es letztlich, die nicht erkennen, dass es gilt, nachhaltig zu wirtschaften.
es gibt immer noch menschen und unternehmen, die den rachen nicht vollkriegen können - aber wir sind eine moderne gesellschaft geworden, der alle möglichkeiten der golbalen kommunikation offenstehen. sie können heute mit praktisch jedem menschen in minuten kontakt aufnehmen.
unter ausnutzung der zur verfügung stehenden kräfte, kann es uns gelingen, den erdball zu einer insel der seligen zu machen - nur dazu müssen wir die brille der beschränktheit abnehmen und global und ganzheitlich sehen lernen.

die natur hat alles für uns bereitgestellt - wir sollten endlich mal lernen, dies auch vernünftig zu nutzen. - und das am besten bevor alles kaputt gemacht worden ist. noch haben wir nicht alles verloren - und lieber hoppa - es gibt sehr viele menschen auf der welt, die dafür kämpfen, dass es besser wird!

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