Die Umwelt braucht keinen Umweltschutz
von cc am 30.08.2005
Katrina & New Orleans oder das "1000 jährige" Hochwasser in Vorarlberg.
Gleichzeitig beginnt der Wiener Wahlkampf.
Scheinbar hat dieser nichts mit den Naturereignissen zu tun.
Es ist mir unbegreiflich, wie die Politik das Wesentliche ignoriert.
Das Wesentliche:
Der Treibhauseffekt ist längst im Gange, das ist unstrittig.
Es wird wärmer, Ursache ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das Verbrennen fossiler Energie (allgemein: unser "industrialisierter" Lebensstil)
Dabei ist es "bloss" ein Viertel der Menschheit, die derart viel Öl, Kohle oder GHas verbrennt.
Rund 2 Mrd Menschen haben überhaupt keinen Zugang dazu, weil sie so arm sind.
Und die anderen 75% wollen genau das, was wir haben: Eiskasten, Licht, Auto.
Deswegen, wenn nicht ein grundsätzlicher Wandel einsetzt, wird der Verbrauch an Öl und Kohle weiter wachsen.
China und indien, (die der derzeit pro Kopf einen Bruchteil von uns verbrauchen) zeigen unsere Zukunft.
Das heisst: Es wird noch viel viel wärmer, wenn wir nicht ganz anders agieren.
Und wer nur ein bisschen nachdenkt wird erkennen: Die "Naturkatastrophen" werden dann weiter zunehmen.
Warum?
In aller Kürze:
1.)Wärmere Luft nimmt mehr Feuchtigkeit auf (die Regenmengen nehmen zu)
2.)Je wärmer die Luft, desto höher im Sommer die Schneefallgrenz. Was früher einige Tage als Schnee in den Alpen gespeichert liegen blieb, kommt jetzt und morgen noch mehr als Sturzflut sofort ins Tal.
Mit allen Konsequenzen.
All das wissen wir.
Und was so absurd ist, weil kaum Relevantes sich ändert: Es gibt die Alternativen.
Und die heissen eben nicht auf Wohlstand verzichten, sondern mittels neuer Technologien den Verbrauch an fossiler Energie drastisch reduzieren und auf erneuerbare, solare Energie umsteigen.
Beides kann man "wählen".
z.B. Die "Passivhaustechnologie", Häuser, die nicht Energie verbrauchen, sondern Energie erzeugen.
Hier kann man sich die vielen Beispiele in Österreich anschaun
Dafür, und für die vielen vielen anderen Alternativen müsste die Politik den Weg bereiten, darum streiten, öffentlichkeit schaffen und Lobbies in Schranken weisen.
Aber weder in den Medien, wo wir uns bloss an den Zerstörungen weiden, noch in der Spitzenpolitik ist das ein zentrales Thema.
Der "Natur" als solches ist ein Hurrikan ebenso egal, wie ein total verändertes Klima.
"Die Natur" hat über die Jahrmillionen ganz anderes bereits erlebt.
Und sich angepasst bzw verändert.
"Der Natur" ist es egal ob Alpentäler bewohnbar sind.
Die Frage ist, wie WIR leben wollen.
Und so, wie wir Verkehr und Wohlstand in Europa/Nordamerika organisieren, kann es kein Weltmodell sein.
Dieser Umbau, der technisch und wirtschaftlich möglich ist, soll Nr 1 Priorität haben.
Sonst?
Siehe UDSSR 1985
Gleichzeitig beginnt der Wiener Wahlkampf.
Scheinbar hat dieser nichts mit den Naturereignissen zu tun.
Es ist mir unbegreiflich, wie die Politik das Wesentliche ignoriert.
Das Wesentliche:
Der Treibhauseffekt ist längst im Gange, das ist unstrittig.
Es wird wärmer, Ursache ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das Verbrennen fossiler Energie (allgemein: unser "industrialisierter" Lebensstil)
Dabei ist es "bloss" ein Viertel der Menschheit, die derart viel Öl, Kohle oder GHas verbrennt.
Rund 2 Mrd Menschen haben überhaupt keinen Zugang dazu, weil sie so arm sind.
Und die anderen 75% wollen genau das, was wir haben: Eiskasten, Licht, Auto.
Deswegen, wenn nicht ein grundsätzlicher Wandel einsetzt, wird der Verbrauch an Öl und Kohle weiter wachsen.
China und indien, (die der derzeit pro Kopf einen Bruchteil von uns verbrauchen) zeigen unsere Zukunft.
Das heisst: Es wird noch viel viel wärmer, wenn wir nicht ganz anders agieren.
Und wer nur ein bisschen nachdenkt wird erkennen: Die "Naturkatastrophen" werden dann weiter zunehmen.
Warum?
In aller Kürze:
1.)Wärmere Luft nimmt mehr Feuchtigkeit auf (die Regenmengen nehmen zu)
2.)Je wärmer die Luft, desto höher im Sommer die Schneefallgrenz. Was früher einige Tage als Schnee in den Alpen gespeichert liegen blieb, kommt jetzt und morgen noch mehr als Sturzflut sofort ins Tal.
Mit allen Konsequenzen.
All das wissen wir.
Und was so absurd ist, weil kaum Relevantes sich ändert: Es gibt die Alternativen.
Und die heissen eben nicht auf Wohlstand verzichten, sondern mittels neuer Technologien den Verbrauch an fossiler Energie drastisch reduzieren und auf erneuerbare, solare Energie umsteigen.
Beides kann man "wählen".
z.B. Die "Passivhaustechnologie", Häuser, die nicht Energie verbrauchen, sondern Energie erzeugen.
Hier kann man sich die vielen Beispiele in Österreich anschaun
Dafür, und für die vielen vielen anderen Alternativen müsste die Politik den Weg bereiten, darum streiten, öffentlichkeit schaffen und Lobbies in Schranken weisen.
Aber weder in den Medien, wo wir uns bloss an den Zerstörungen weiden, noch in der Spitzenpolitik ist das ein zentrales Thema.
Der "Natur" als solches ist ein Hurrikan ebenso egal, wie ein total verändertes Klima.
"Die Natur" hat über die Jahrmillionen ganz anderes bereits erlebt.
Und sich angepasst bzw verändert.
"Der Natur" ist es egal ob Alpentäler bewohnbar sind.
Die Frage ist, wie WIR leben wollen.
Und so, wie wir Verkehr und Wohlstand in Europa/Nordamerika organisieren, kann es kein Weltmodell sein.
Dieser Umbau, der technisch und wirtschaftlich möglich ist, soll Nr 1 Priorität haben.
Sonst?
Siehe UDSSR 1985
Naja
Und was so absurd ist, weil kaum Relevantes sich ändert: Es gibt die Alternativen."
Tja, und warum ändert sich dann nichts? Weil im bestehenden System Entscheidungen nicht nach Gesichtspunkten der Vernunft, oder dem Kriterium der Verbesserung der Lebensumstände für alle Erdenbewohner, sondern so, wie es schon immer war, einzig und alleine im Interesse der zur Zeit mächtigen, gefällt werden.
Die "Demokratie" (in Wahrheit Plutokratie) in der wir leben, sorgt dafür. Die Entscheidungsstrukturen sind bereits festgefügt, und werden sich nicht so einfach ändern lassen.
Im Gegenteil kann man zur Zeit eine Rückentwicklung unserer Gesellschaft/Zivilisation (Speerspitze Amerika) zu konservativen und voraufklärerischen Strukturen bemerken.
Natürlich es gibt Politiker wie Sie, Herr Chorherr, die die Hoffnung noch nicht aufgegegeben haben, aber die, die mittlerweile auf Grund Ihres Reichtums, Einfluss auf Entscheidungen nehmen können, interessiert unser Gutmenschgesülze doch gar nicht. Wenn Sie es überhaupt hören.
Heute werden Unternehmer geehrt, die Ihr Geld damit machen, dass Sie Klingeltöne an 10 Jährige, über das Internet verscherbeln, weil Sie damit 3 Arbeitsplätze geschaffen haben.
Warum ehren wir nicht gleich auch die Drogendealer? und Zuhälter?
Bigotte Moral, abgehobene Eliten, ohnmächtige Volksvertreter/Politiker.
Unsere Gesellschaft ist dekadent, die Weltordnung ist ungerecht, und unsere Zivilisation wird untergehen wie so viele vor uns.
Kopf hoch.
:-)