Verblöden wir durch das Internet?
von cc am 30.07.2008
kurze Pause vom Wahlkampf.
Und nachdrückliche Empfehlung, diesen Artikel "is google making us stupid," sorgfältig zu lesen.
Zielgruppe sind wahrscheinlich (fast) alle, die hier auf diesem blog vorbeischaun.
Mich beschäftigt er intensiv, seit ich ihn vor ein paar Tagen gelesen hab.
Denn die Verhaltensänderungen, die darin beschrieben werden, kann ich teilweise auch bei mir beobachten.
Dabei gehts um die Frage, wie sehr intensivere Internetnutzung, neben all den unbestreitbaren Vorteilen, auch Nachteile bringt, konkret: wie verändert es unser Denken.
Der Autor Nicholas Carr glaubt, dass zum einen die Ablenkungskräfte durch das Internet immens zugenommen hätten. Vor allem aber meint er, dass sein Gehirn sich langsam aber sicher adaptiere und zu einer Art nervösem Flipperautomaten werde: "Mehr und mehr beschleicht mich das unangenehme Gefühl, dass irgendjemand oder irgendetwas an meinem Gehirn herumgebastelt hat. Als ob der Neuronenschaltkreis neu gepolt und die Erinnerung neu programmiert würde. Ich spüre das am stärksten beim Lesen. Früher fiel es mir leicht, mich in einem Buch zu verlieren. Heute kommt das kaum noch vor. Meine Geist schweift nach zwei Seiten ab. Ich werde zappelig, verliere den Faden, schaue mich nach einer anderen Beschäftigung um. Es ist, als müsste ich mein launisches Gehirn immer wieder zu dem Text zurückschleifen. Das konzentrierte Lesen, das mir früher leicht fiel, wurde zu einem anstrengen Akt.‘‘
Schuld daran ist in seinen Augen das Internet, das einen permanent mit kleinen, snackartig aufbereiteten Happen füttere. Die Folge: "Früher war ich ein Taucher im Ozean der Worte. Heute rausche ich auf der Oberfläche entlang wie ein Wasserskifahrer." Kurzum: Wer surft, verflacht.
Auf diversen blogs ist eine sehr hochstehnde Debatte darüber entbrannt.
Das nur ein Beispiel.
hier ein weiteres
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Und nachdrückliche Empfehlung, diesen Artikel "is google making us stupid," sorgfältig zu lesen.
Zielgruppe sind wahrscheinlich (fast) alle, die hier auf diesem blog vorbeischaun.
Mich beschäftigt er intensiv, seit ich ihn vor ein paar Tagen gelesen hab.
Denn die Verhaltensänderungen, die darin beschrieben werden, kann ich teilweise auch bei mir beobachten.
Dabei gehts um die Frage, wie sehr intensivere Internetnutzung, neben all den unbestreitbaren Vorteilen, auch Nachteile bringt, konkret: wie verändert es unser Denken.
Der Autor Nicholas Carr glaubt, dass zum einen die Ablenkungskräfte durch das Internet immens zugenommen hätten. Vor allem aber meint er, dass sein Gehirn sich langsam aber sicher adaptiere und zu einer Art nervösem Flipperautomaten werde: "Mehr und mehr beschleicht mich das unangenehme Gefühl, dass irgendjemand oder irgendetwas an meinem Gehirn herumgebastelt hat. Als ob der Neuronenschaltkreis neu gepolt und die Erinnerung neu programmiert würde. Ich spüre das am stärksten beim Lesen. Früher fiel es mir leicht, mich in einem Buch zu verlieren. Heute kommt das kaum noch vor. Meine Geist schweift nach zwei Seiten ab. Ich werde zappelig, verliere den Faden, schaue mich nach einer anderen Beschäftigung um. Es ist, als müsste ich mein launisches Gehirn immer wieder zu dem Text zurückschleifen. Das konzentrierte Lesen, das mir früher leicht fiel, wurde zu einem anstrengen Akt.‘‘
Schuld daran ist in seinen Augen das Internet, das einen permanent mit kleinen, snackartig aufbereiteten Happen füttere. Die Folge: "Früher war ich ein Taucher im Ozean der Worte. Heute rausche ich auf der Oberfläche entlang wie ein Wasserskifahrer." Kurzum: Wer surft, verflacht.
Auf diversen blogs ist eine sehr hochstehnde Debatte darüber entbrannt.
Das nur ein Beispiel.
hier ein weiteres
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Mh.