erste Gedanken zur Wahl
von cc am 02.10.2006
Jetzt heissts also noch eine Woche warten.
Denn die Wahlkarten können alles verschieben.
Was mir unsere klugen internen Rechner sagen:
Wir haben grosse Chancen auf das 21. Mandat (vom BZÖ)
Wir haben gute Chancen die F doch zu überholen (das letzte Mal bekamen wir 0,51% dazu, die F verlor)
Nicht so wahrscheinlich, aber möglich ist, dass das BZÖ unter 4% rutscht, und damit wäre eine rot/grüne Mehrheit da.
Unabhängig von diesem (sehr wichtigen) Ausgang:
Ich gehöre auch zu denen, die gestern sehr überrascht waren.
Nicht nur, darüber, dass die SP vorne liegt, auch sehr positiv über unser Abschneiden.
Endlich sind wir (wenn es nächste Woche 11% sind) einmal über den Prognosen gelegen.
Interessant die Wahlmotive, die sora erhoben hat:
Warum wurde die jeweilige Partei gewählt (Mehrfachnennungen möglich)
Da zeigt sich bei uns, wie dominant nach wie vor das Umweltmotiv ist.
Und es ist uns offensichtlich gelungen, auch die Bildungsfrage stark mit den Grünen zu koppeln.

Hier zum Vergleich die anderen Parteien


Was mich auch sehr freut, ist unser Wiener Ergebnis.
Hier werden wir mit den Wahlkarten nahe an 20% herankommen.
Und: Hier sind wir deutlich vor der FPÖ.
Betrachtet man genauer die Bezirke 15, 16 oder auch 17, wo immer wieder "das Ausländerthema" hochgekocht wird, dann muss sehr positiv auffallen, dass wir gerade hier deutlich vor der F liegen.
Was uns aber v.a. der SPÖ in Wien zu denken geben sollte:
Sie hat besonders in Wien stark verloren (Prozente, aber auch noch viel stärker Stimmen)
und da möchte ich zwei Bezirke hervorheben, die zwei "Paradebezirke" der SPÖ:
Favoriten und Simmering.
Hier verlor die SP beinahe 5% die F verdoppelten sich mit mehr als 10 Prozentpunkten.
Das muss einmal mehr allen zu denken geben, und muss dann (im Unterschied zu früher) zum Handeln führen.
Ich sehe einmal mehr im Bildungsbereich in diesen Bezirken den Schlüssel zur Veränderung.
Nur wer wenig Selbstvertrauen hat, wenig Chancen für sein Leben sieht, beschuldigt dann "die Fremden", daran schuld zu sein (und geht Rattenfängern auf den Leim).
Je besser die Bildungschancen, desto mehr Möglichkeiten eröffnen sich.
Da müssen wir dranbleiben.
Und gerade die Wiener SPÖ daran erinnern.
Denn die Wahlkarten können alles verschieben.
Was mir unsere klugen internen Rechner sagen:
Wir haben grosse Chancen auf das 21. Mandat (vom BZÖ)
Wir haben gute Chancen die F doch zu überholen (das letzte Mal bekamen wir 0,51% dazu, die F verlor)
Nicht so wahrscheinlich, aber möglich ist, dass das BZÖ unter 4% rutscht, und damit wäre eine rot/grüne Mehrheit da.
Unabhängig von diesem (sehr wichtigen) Ausgang:
Ich gehöre auch zu denen, die gestern sehr überrascht waren.
Nicht nur, darüber, dass die SP vorne liegt, auch sehr positiv über unser Abschneiden.
Endlich sind wir (wenn es nächste Woche 11% sind) einmal über den Prognosen gelegen.
Interessant die Wahlmotive, die sora erhoben hat:
Warum wurde die jeweilige Partei gewählt (Mehrfachnennungen möglich)
Da zeigt sich bei uns, wie dominant nach wie vor das Umweltmotiv ist.
Und es ist uns offensichtlich gelungen, auch die Bildungsfrage stark mit den Grünen zu koppeln.

Hier zum Vergleich die anderen Parteien


Was mich auch sehr freut, ist unser Wiener Ergebnis.
Hier werden wir mit den Wahlkarten nahe an 20% herankommen.
Und: Hier sind wir deutlich vor der FPÖ.
Betrachtet man genauer die Bezirke 15, 16 oder auch 17, wo immer wieder "das Ausländerthema" hochgekocht wird, dann muss sehr positiv auffallen, dass wir gerade hier deutlich vor der F liegen.
Was uns aber v.a. der SPÖ in Wien zu denken geben sollte:
Sie hat besonders in Wien stark verloren (Prozente, aber auch noch viel stärker Stimmen)
und da möchte ich zwei Bezirke hervorheben, die zwei "Paradebezirke" der SPÖ:
Favoriten und Simmering.
Hier verlor die SP beinahe 5% die F verdoppelten sich mit mehr als 10 Prozentpunkten.
Das muss einmal mehr allen zu denken geben, und muss dann (im Unterschied zu früher) zum Handeln führen.
Ich sehe einmal mehr im Bildungsbereich in diesen Bezirken den Schlüssel zur Veränderung.
Nur wer wenig Selbstvertrauen hat, wenig Chancen für sein Leben sieht, beschuldigt dann "die Fremden", daran schuld zu sein (und geht Rattenfängern auf den Leim).
Je besser die Bildungschancen, desto mehr Möglichkeiten eröffnen sich.
Da müssen wir dranbleiben.
Und gerade die Wiener SPÖ daran erinnern.
Konstruktiv Arbeiten zahlt sich aus...
Dass die grünen gestern deutlich besser abgeschnitten haben als letztes jahr bei den gemeinderatswahlen sollte einigen leuten bei den wiener grünen zu denken geben. konstruktive sachpolitik (wie sie CC, VdB betreiben) zahlt sich aus. orthodoxie wie in wien von margules oder ellensohn stößt, denke ich, hingegen viele wähler vor den kopf.
lg
ch